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Hitzerekorde 2015
Das Jahr 2015 war eines der heißesten Jahre, das je gemessen wurde. In vielen Ländern wurden neue Temperaturrekorde aufgestellt, und die Folgen der Hitze waren weltweit spürbar. Wissenschaftler und Experten waren sich einig: Der Klimawandel war eine der Hauptursachen für diese extremen Temperaturen.
Rekordhitze rund um die Welt
2015 war das erste Jahr, in dem die weltweite Durchschnittstemperatur 1 °C höher war als in der Zeit vor der Industrialisierung. Das bedeutet, dass die Erde seit Beginn der Wetteraufzeichnungen noch nie so warm war. Besonders betroffen waren Länder wie Indien, wo Temperaturen von bis zu 50 °C gemessen wurden, und Europa, wo es in Ländern wie Spanien und Portugal sehr heiß und trocken war. Diese Hitze führte zu Dürren, Waldbränden und gesundheitlichen Problemen.
Warum war 2015 so heiß?
Die extreme Hitze wurde nicht nur durch den Klimawandel verursacht, sondern auch durch ein Klimaphänomen namens El Niño. Dabei wird das Wasser im Pazifik wärmer, was weltweit das Wetter beeinflusst. Zusammen mit der Erderwärmung machte dies 2015 zu einem Rekordjahr.
Die Folgen der Hitze
Die hohen Temperaturen hatten große Auswirkungen:
Viele Menschen, besonders ältere und kranke Personen, litten unter der Hitze oder starben daran. Die Landwirtschaft litt unter der Trockenheit, was zu Ernteausfällen und höheren Lebensmittelpreisen führte. In einigen Regionen gab es Wassermangel, weil Flüsse und Grundwasser durch die Dürre austrockneten. Es gab mehr Waldbrände, besonders in Australien, den USA und Südeuropa.
Der Klimagipfel von Paris
Die Hitzerekorde von 2015 zeigten der Welt, wie wichtig es ist, den Klimawandel ernst zu nehmen. Im Dezember 2015 trafen sich deshalb Politiker aus fast allen Ländern in Paris, um über den Klimaschutz zu sprechen. Sie einigten sich darauf, die Erderwärmung zu stoppen und den Temperaturanstieg auf möglichst 1,5 °C zu begrenzen. 2019 kam es dann zum Pariser abkommen.